Es steht viel auf dem Spiel:

Diese Oase der Begegnung von Alt und Jung, von Mensch und Tier, soll nun im Dezember 2025 für immer zerstört werden.

In den wunderschön architektonisch ineinander übergehenden Höfen sollen fast 100 Bäume gefällt und der Großteil der Grünflächen bebaut werden.

Dies alles:

  • trotz Artenschutzgutachten,
  • trotz demokratischer Beteiligung,
  • trotz der Tatsache, dass dies die letzten zusammenhängenden, von allen begehbaren Grünflächen in Karlshorst-West sind,
  • trotz NABU und BUND,
  • trotz -zig Stellungnahmen vieler Verbände,
  • trotz Klimaschutz,
  • trotz mehrerer Alternativen,
  • trotz weiterer Möglichkeiten mit Sinn und Verstand.

All das droht verloren zu gehen, wenn der Berliner Senat nicht endlich das geplante Bauvorhaben ändert.

Wir fordern: Bauen im Kiez muss neu gedacht werden – im Sinne von Klima-, Natur- und Gesundheitsschutz.

Warum rufen wir die Bürger von Berlin zur Teilnahme an der Demo am 15.11. auf?

Die Beweggründe haben wir in einem Offenen Brief der BürgerInitiative an den Berliner Senat formuliert.

Wir fordern auf:

  • Den Antrag der HOWOGE auf Ausnahmegenehmigung abzulehnen.
  • Erst verbindliche und ökologisch wirksame Ersatzmaßnahmen in ausreichender Qualität umzusetzen , bevor eine angepasste Bebauung in Betracht gezogen wird.

  • Die Hinweise der Verbände zu berücksichtigen und Nachgutachten zu beauftragen.

Die Innenhöfe des Ilse-Kiezes sind ein Beispiel dafür, wie Natur mitten in der Stadt funktioniert – für Menschen und für Arten, die sonst keinen Lebensraum mehr finden. Berlin steht in der Verantwortung, Natur- und Klimaschutz nicht nur in Sonntagsreden zu betonen, sondern im Alltag zu leben und rechtlich umzusetzen

Wir fordern daher alle Verantwortlichen eindringlich:

Schützen Sie die Innenhöfe und versagen Sie eine Ausnahmegenehmigung, die geltendes Artenschutzrecht aushöhlen und missachten würde.