Wir sind hier und wir sind laut …

Es ist vollbracht!

Wir, die Karlshorster, Berliner und viele andere haben die erste Demo des Ilse-Kiezes zu einem erfolgreichen Ereignis werden lassen. 250 – 300 Personen waren auf dem Odesa-Platz und haben den Unmut zur Berliner Baupolitik, aber vor allem aber auch Ihre Forderung nach Erhalt lebenswerter und damit erhaltenswerter Biotope in Karlshorst-West zum Ausdruck gebracht. Die abschließende symbolische Menschenkette im Kiez unterstreicht: Wir sind bereit weiter zu kämpfen.

Wir danken allen Bürgern, der Technikbereitstellung durch Berlin4Future und der Berliner POLIZEI. Danke.

 

Demoruf für den 15.11. 14.00 Uhr

Vorsinger: „Wir sind hier und wir sind laut“ Demozug: „Wir sind hier und wir sind laut“ 

Vorsinger: „Weil Ihr uns den Kiez verbaut“ Demozug: „Weil Ihr uns den Kiez verbaut“ …

Es steht viel auf dem Spiel:

Diese Oase der Begegnung von Alt und Jung, von Mensch und Tier, soll nun im Dezember 2025 für immer zerstört werden.

In den wunderschön architektonisch ineinander übergehenden Höfen sollen fast 100 Bäume gefällt und der Großteil der Grünflächen bebaut werden.

Dies alles:

  • trotz Artenschutzgutachten,
  • trotz demokratischer Beteiligung,
  • trotz der Tatsache, dass dies die letzten zusammenhängenden, von allen begehbaren Grünflächen in Karlshorst-West sind,
  • trotz NABU und BUND,
  • trotz -zig Stellungnahmen vieler Verbände,
  • trotz Klimaschutz,
  • trotz mehrerer Alternativen,
  • trotz weiterer Möglichkeiten mit Sinn und Verstand.

All das droht verloren zu gehen, wenn der Berliner Senat nicht endlich das geplante Bauvorhaben ändert.

Wir fordern: Bauen im Kiez muss neu gedacht werden – im Sinne von Klima-, Natur- und Gesundheitsschutz.

Warum rufen wir die Bürger von Berlin zur Teilnahme an der Demo am 15.11. auf?

Die Beweggründe haben wir in einem Offenen Brief der BürgerInitiative an den Berliner Senat formuliert.

Wir fordern auf:

  • Den Antrag der HOWOGE auf Ausnahmegenehmigung abzulehnen.
  • Erst verbindliche und ökologisch wirksame Ersatzmaßnahmen in ausreichender Qualität umzusetzen , bevor eine angepasste Bebauung in Betracht gezogen wird.

  • Die Hinweise der Verbände zu berücksichtigen und Nachgutachten zu beauftragen.

Die Innenhöfe des Ilse-Kiezes sind ein Beispiel dafür, wie Natur mitten in der Stadt funktioniert – für Menschen und für Arten, die sonst keinen Lebensraum mehr finden. Berlin steht in der Verantwortung, Natur- und Klimaschutz nicht nur in Sonntagsreden zu betonen, sondern im Alltag zu leben und rechtlich umzusetzen

Wir fordern daher alle Verantwortlichen eindringlich:

Schützen Sie die Innenhöfe und versagen Sie eine Ausnahmegenehmigung, die geltendes Artenschutzrecht aushöhlen und missachten würde.

Aufruf zur Demo

Die Bürgerinitiative „Rettet den Ilse-Kiez“ ruft am 15.11.2025 alle Berliner auf zur Teilnahme an der Demonstration zum Thema „Nachverdichtung ohne Ende – Karlshorst sagt: „Es reicht!“. 

#Wohnungen, #Natur- und Artenschutz, #Straßen und Staus, #Grüne Höfe, #Schulen, #Radwege, #Demokratie, #Kettensägen gegen 100 Bäume, #Infrastruktur, #Ärzte, #Sicherheit, #HOWOGE, #Versorgung

Bringt Eure Themen mit auf Plakaten und für die Gespräche!

Treffpunkt im Ilse-Kiez: Marksburgstraße/ Ecke Lisztstraße um 14:00 Uhr

Unsere Route:    Ilse-Kiez  => Odessa-Platz  => Ilse-Kiez

Kurze Ansprachen sind geplant. Wir bilden eine Menschenkette zum symbolischen Schutz von ca. 100 Bäumen.

Regelmäßige Infos per Whatsapp-Community Kanal: Info Ilse-Kiez